Was kosten tragbare Solar-Carports? Überblick 2025

Der Wunsch nach nachhaltigen Energiequellen in Kombination mit praktischen Alltagslösungen führt zu einer steigenden Nachfrage nach Solar-Carports. Diese innovativen Konstruktionen bieten nicht nur Schutz für Fahrzeuge, sondern erzeugen gleichzeitig sauberen Strom. Besonders tragbare Solar-Carports gewinnen an Beliebtheit, da sie Flexibilität mit Umweltfreundlichkeit verbinden. Doch welche Kosten kommen auf Interessenten zu? Dieser Artikel bietet einen aktuellen Überblick über die Preisgestaltung von tragbaren Solar-Carports für 2025.

Was kosten tragbare Solar-Carports? Überblick 2025

Was sind tragbare Solar-Carports?

Tragbare Solar-Carports sind mobile Überdachungssysteme für Fahrzeuge, die mit Photovoltaikmodulen ausgestattet sind. Im Gegensatz zu fest installierten Varianten lassen sich diese flexibel aufstellen und bei Bedarf versetzen. Die Konstruktion besteht typischerweise aus einem leichten, aber stabilen Rahmen aus Aluminium oder verzinktem Stahl, auf dem die Solarmodule montiert sind. Die erzeugten Strommengen variieren je nach Grösse und Qualität der Module, liegen aber bei Standardausführungen zwischen 3 und 10 kWp (Kilowatt-Peak). Diese Energie kann direkt ins Hausnetz eingespeist, in einem Batteriespeicher gesammelt oder für das Laden von Elektrofahrzeugen genutzt werden.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten eines Solar-Carports?

Die Preisgestaltung bei tragbaren Solar-Carports wird durch mehrere Faktoren bestimmt. An erster Stelle steht die Grösse der Konstruktion, die sowohl die Stellfläche als auch die nutzbare Modulfläche definiert. Je grösser der Carport, desto höher fallen die Materialkosten aus. Die Leistung und Qualität der verbauten Solarmodule spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle – hocheffiziente Module mit längerer Garantiezeit sind in der Anschaffung teurer, amortisieren sich jedoch oft schneller.

Weitere Kostenfaktoren umfassen das Befestigungssystem, eventuelle Zusatzausstattungen wie integrierte Ladestationen für E-Fahrzeuge, Batteriespeicher sowie die Art des Wechselrichters. Nicht zu vergessen sind zusätzliche Kosten für Transport, Montage und gegebenenfalls notwendige Genehmigungen. Die Preise variieren auch je nach Anbieter und dessen Serviceleistungen – manche bieten Komplettlösungen mit Installation an, andere nur die Hardware.

Wie unterscheiden sich Solar-Carports für den Eigenbedarf?

Photovoltaik-Parkplatzüberdachungen für den Eigenbedarf werden speziell auf die individuellen Energiebedürfnisse des Haushalts oder Unternehmens zugeschnitten. Im Vergleich zu kommerziellen Lösungen sind sie typischerweise kleiner dimensioniert und auf den tatsächlichen Strombedarf abgestimmt. Die Ausrichtung auf den Eigenverbrauch bedeutet, dass Überschussenergie entweder gespeichert oder ins Netz eingespeist wird, wobei letzteres in der Schweiz durch die Einspeisevergütung vergütet wird.

Für den Eigenbedarf konzipierte Solar-Carports können mit dem bestehenden Hausnetz verbunden werden, was eine effiziente Nutzung des selbst produzierten Stroms ermöglicht. Die Dimensionierung richtet sich nach dem durchschnittlichen Stromverbrauch des Haushalts oder Betriebs. Bei der Planung sollte berücksichtigt werden, dass der Eigenverbrauchsanteil maximiert wird, um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Je nach Stromverbrauchsprofil und lokalen Gegebenheiten kann ein Batteriespeicher sinnvoll sein, was allerdings die Gesamtkosten erhöht.

Welche Solar-Carport-Modelle gibt es und was kosten sie?

Der Markt für tragbare Solar-Carports hat sich in den letzten Jahren deutlich diversifiziert. Es existieren inzwischen verschiedene Modelle, die sich in Grösse, Leistung und Mobilität unterscheiden. Von einfachen Einzel-Carports bis hin zu professionellen Mehrfach-Stellplätzen ist alles verfügbar.

Im Einstiegssegment finden sich kompakte Modelle mit einer Leistung von etwa 3-4 kWp für einen einzelnen Stellplatz. Die mittlere Kategorie umfasst robustere Konstruktionen mit 5-7 kWp, während im Premium-Segment Anlagen mit über 8 kWp und zusätzlichen Funktionen wie integrierten Ladestationen oder intelligenter Steuerung angeboten werden.


Modellkategorie Stellplätze Leistung Preisbereich (CHF) Besonderheiten
Einstiegsmodell 1 3-4 kWp 7.000-12.000 Einfache Montage, minimale Zusatzfunktionen
Mittleres Segment 1-2 5-7 kWp 12.000-20.000 Stabilere Konstruktion, teilweise mit Speicher
Premium 2-3 8+ kWp 20.000-35.000 Hocheffiziente Module, integrierte Ladestation
Gewerblich 4+ 15+ kWp ab 40.000 Modulare Erweiterbarkeit, professionelles Energiemanagement

Prices, rates, or cost estimates mentioned in this article are based on the latest available information but may change over time. Independent research is advised before making financial decisions.


Welche zusätzlichen Kosten sollten bei der Planung berücksichtigt werden?

Neben den reinen Anschaffungskosten für einen Solar-Carport müssen weitere finanzielle Aspekte beachtet werden. Bei tragbaren Varianten entfallen zwar oft die Kosten für ein festes Fundament, dennoch kann eine Bodenvorbereitung notwendig sein. Dies kostet je nach Untergrund und Grösse zwischen 500 und 3.000 CHF.

Die elektrische Installation und Netzanbindung schlägt mit etwa 1.000 bis 3.500 CHF zu Buche, abhängig von der Distanz zum Hauptanschluss und der Komplexität der Integration. Bei Bedarf an einem Batteriespeichersystem kommen weitere 5.000 bis 15.000 CHF hinzu, je nach Kapazität. Für eine E-Auto-Ladestation sollten zusätzlich 1.500 bis 4.000 CHF eingeplant werden.

Nicht zu vergessen sind administrative Kosten für Genehmigungen und eventuelle Gebühren, die je nach Standort zwischen 300 und 1.500 CHF liegen können. Regelmässige Wartungskosten betragen etwa 100 bis 300 CHF pro Jahr für Reinigung und technische Überprüfungen. Trotz dieser Zusatzkosten amortisieren sich Solar-Carports in der Regel durch die Stromerzeugung innerhalb von 8 bis 15 Jahren, abhängig von Strompreisen, Eigenverbrauchsanteil und möglichen Förderungen.

Wie entwickelt sich der Markt für Solar-Carports 2025?

Für 2025 zeichnet sich eine deutliche Entwicklung auf dem Markt der tragbaren Solar-Carports ab. Technologische Fortschritte bei Solarmodulen führen zu höheren Wirkungsgraden bei gleichzeitig sinkenden Herstellungskosten. Experten erwarten einen Preisrückgang von durchschnittlich 5-8% pro Kilowatt installierter Leistung im Vergleich zu 2023.

Die Nachfrage nach integrierten Lösungen, die sowohl Fahrzeugunterbringung als auch erneuerbare Energieerzeugung kombinieren, steigt kontinuierlich. Dies spiegelt sich in einer breiteren Produktpalette wider, die verschiedene Preissegmente bedient. Besonders im mittleren Preissegment wird mit einem wachsenden Angebot gerechnet, das die Lücke zwischen einfachen und Premium-Lösungen schliesst.

Auch die Verfügbarkeit von Fördermitteln beeinflusst den Markt positiv. In verschiedenen Schweizer Kantonen werden spezielle Programme für dezentrale Energieerzeugung angeboten, die auch tragbare Solar-Carports einschliessen können. Diese Förderungen reduzieren die effektiven Anschaffungskosten und verbessern die Wirtschaftlichkeit deutlich. Gleichzeitig steigt das Interesse von Unternehmen an modularen Lösungen für Mitarbeiterparkplätze, was das Segment der gewerblichen Anwendungen stärkt.

Lohnt sich die Investition in einen tragbaren Solar-Carport?

Ein tragbarer Solar-Carport stellt eine interessante Kombination aus Fahrzeugschutz und nachhaltiger Energieerzeugung dar. Die Investition beginnt bei etwa 7.000 CHF für einfache Einzellösungen und kann je nach Grösse, Ausstattung und Qualität auf 35.000 CHF oder mehr für Premium-Modelle ansteigen. Zusätzlich müssen Kosten für Installation, mögliche Speicherlösungen und Wartung berücksichtigt werden.

Die wirtschaftliche Rentabilität hängt von verschiedenen Faktoren ab: der Sonneneinstrahlung am Standort, dem eigenen Stromverbrauchsprofil, der Entwicklung der Strompreise und verfügbaren Förderungen. In vielen Fällen rechnet sich die Anschaffung innerhalb von 8 bis 15 Jahren, danach produziert der Carport praktisch kostenfreien Strom. Besonders attraktiv wird die Lösung für Besitzer von Elektrofahrzeugen, da diese direkt mit selbst erzeugtem Strom geladen werden können. Die Flexibilität eines tragbaren Systems bietet zudem den Vorteil, dass es bei einem Umzug mitgenommen werden kann – ein klarer Mehrwert gegenüber fest installierten Varianten.